Parodontologie
Bei der Parodontologie geht es um alles, was den Zahn selbst umgibt: Gewebe, Knochen, Zahnfleisch und vieles mehr. Das Ziel der Parodontologie ist es, nicht nur die Zahngesundheit, sondern auch die Gesundheit aller Gewebe und Strukturen um die Zähne herum zu gewährleisten. Die Zahnärzte der CASA DENTAL sind spezialisiert auf Parodontologie und können entstandene Krankheiten der den Zahn umgebenden Gewebe kompetent und fachmännisch behandeln. Über weitere Details zur Parodontologie möchten wir Sie in den kommenden Absätzen informieren.
Der Begriff Parodontologie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den drei Bestandteilen „para“ = „neben“, „odous“ = „Zahn“ und „logos“ = „Lehre“ zusammen. Es geht also um die Lehre von dem, was neben dem Zahn beziehungsweise um ihn herum besteht. In der Parodontologie setzen sich unsere Zahnärzte mit dem Zahnhaltapparat und den umgebenden Strukturen auseinander. Das Ziel der Parodontologie ist der Erhalt allen Gewebes und aller Strukturen sowie deren Gesundheit.
Allgemeine Informationen zur Parodontologie
Allgemeines zur Parodontologie
Um die Parodontologie kümmern sich unsere Zahnärzte in der CASA DENTAL idealerweise bei jeder Routinekontrolle. Mithilfe eines sogenannten parodontalen Screening-Index können frühzeitig vertiefte Taschen oder anderweitige Probleme des Zahnfleisches erkannt werden, sodass ein rechtzeitiger Eingriff möglich wird.
Leistungen unserer Spezialisten für Parodontologie und des Prophylaxe-Teams wie die professionelle Zahnreinigung verhindern oder behandeln frühe Erkrankungen und Entzündungen im Zahnfleisch. Weitere Tests können in der Parodontologie spezielle Keime ermitteln, die mit entsprechenden Maßnahmen und Medikamenten behandelt werden müssen, oder für jeden Patienten auf Wunsch das Risiko einer Zahnfleischerkrankung feststellen.
Zu den von uns angebotenen Behandlungen im Bereich der Parodontologie zählen zum Beispiel die sanfte Reinigung von Zahnfleischtaschen, die chirurgische Behandlung tiefer Zahnfleischtaschen, die chirurgische Eliminierung von Zahnfleischtaschen (resektive Verfahren), die „Heilung“ tiefer Zahnfleischtaschen durch regenerative Maßnahmen und Knochenaufbau, regelmäßige Prophylaxe und Kontrolle der Zahnfleischtaschen – insbesondere nach einer Behandlung von Zahnfleischtaschen – und funktional-ästhetisch chirurgische Behandlungen.
Wie wird Parodontologie behandelt?
Behandlungen im Bereich Parodontologie
Zur Parodontologie gehört eine Vielzahl von Maßnahmen – beginnend mit dem Screening, ob Erkrankungen aus dem Bereich der Parodontologie vorliegen, über die professionelle Zahnreinigung bis hin zu der Bestimmung von Keimen in den Zahnfleischtaschen, die möglicherweise zu Parodontitis führen könnten.
Es gibt geschlossene Formen der Behandlung in der Parodontologie: Dabei erfolgt eine nicht-chirurgische Behandlung der infizierten Zahnfleischtaschen mit schonenden Ultraschall-Instrumenten, gefolgt von einer Abheilzeit und der Reevaluation des Behandlungsergebnisses. Ist nach dieser Kontrolle eine weitere Behandlung notwendig, so können in der Parodontologie auch operative und chirurgische Maßnahmen eingesetzt werden – ebenso wie ästhetisch-funktionale Eingriffe zur Verbesserung der Rot-Weiß-Ästhetik im Verhältnis zwischen Zahn und Zahnfleisch.
Materialien in der Parodontologie
In der Parodontologie werden anti-infektiöse Lösungen verwendet, um den Keimbefall zu reduzieren. Zum Teil kommt es auch zur Verschreibung von Antibiotika, sofern gewisse Keime in den Zahnfleischtaschen nachgewiesen werden. Immer mehr werden inzwischen auch Schmelz-Matrix-Proteine verwendet, die im Rahmen einer Zahnfleischoperation in die Zahnfleischtasche eingebracht werden und für die Neubildung von Zahnfleisch, Fasern und Knochen sorgen.
Darüber hinaus gibt es in der Parodontologie verschiedene Knochenersatzmaterialien und Membranen, mit denen Knochendefekte abgedeckt sowie aufgefüllt und Taschen regeneriert werden können, sowie Eigenknochen, der an einer Stelle entnommen und in die Taschen eingebracht wird, um den Knochen wieder aufzubauen.
Unsere Vorzüge bei CASA DENTAL
Vorteile der CASA DENTAL bei der Parodontologie
Ein wesentlicher Vorteil der CASA DENTAL im Bereich der Parodontologie ist unsere langjährige Erfahrung. Unsere technische Ausstattung in der Praxis bietet uns außerdem die Möglichkeit, jede denkbare Parodontologie-Behandlung durchzuführen: Bei der Diagnostik und Planung, bei welcher der Keimbefall genau analysiert wird, können wir einen 3D-Volumentomographen für die Parodontologie verwenden, mithilfe dessen der Verlauf und die Dimension der Taschen und der genaue Krankheitsgrad bestimmt werden kann.
Wir arbeiten im Team eng zwischen Assistenz und Ärzten zusammen und erstellen für jeden Patienten in der Parodontologie ein geeignetes Behandlungskonzept. Nach Zahnreinigung und Instruktionen für eine perfekte häusliche Mundhygiene findet zunächst eine nicht-chirurgische schonende Parodontologie-Therapie statt. Ist ein komplettes Kurieren der Krankheit auf diesem Wege nicht möglich, so verfügt die CASA DENTAL außerdem über eine hochprofessionelle operative Ausstattung, sodass chirurgische Eingriffe zum Praxisalltag gehören und im hauseigenen Operationsraum durchgeführt werden können.
Nach der Behandlung kümmert sich ein spezielles Team in der CASA DENTAL um die intensive Prophylaxe in der Parodontologie.
Wie beeinflußt die Krankheit unser Leben?
Parodontologie: Ein großes Thema im Verlauf eines Lebens?
In den allermeisten Fällen ist das Thema Parodontologie in der ersten Lebenshälfte nicht von allzu großer Bedeutung. Treten hier Erkrankungen im Mundraum auf, so handelt es sich in erster Linie um Karies. Erst mit steigendem Alter leiden mehr Menschen unter Parodontitis – mehr als die Hälfte der Über-35-Jährigen ist betroffen.
Natürlich gibt es auch Menschen, die im Verlauf ihres gesamten Lebens keine Behandlung im Bereich der Parodontologie brauchen. Es gibt auch solche, die unter moderaten Formen von Parodontits leiden und es gibt Menschen, bei denen aufgrund schwerer Formen der Parodontitis eine große Zahl von Behandlungen notwendig werden.
Was ist Parodontitis?
Parodontitis
Unter Parodontitis versteht man in der Parodontologie die Entzündung des Zahnhalteapparats: Die Stelle im Zahnfleisch, wo der Zahn im Knochen verankert ist, ist entzündet und erkrankt und muss daher behandelt werden.
In der Zahnfleischtasche befindet sich dabei eine sogenannte spezielle Keimflora, die zur Zerstörung von Fasern und dem Zahnhalteapparat führt und so die Entstehung von Zahnfleischtaschen begünstigt. Diese Taschen werden bei ausbleibender Behandlung immer tiefer und können zur Zahnlockerung oder gar zum Zahnverlust führen.
Die gefährlichste Form der Krankheit
Worst Case-Szenarios in der Parodontologie
Eine besonders aggressive Form der Zahnfleischerkrankung in der Parodontologie nennt sich Anug. Bei Anug kommt es zu einem akuten nekrotisierenden und ulzerierendem Prozess, das heißt, dass Zahnfleisch und Gewebe absterben und es zu starker Geruchsentwicklung kommt. Andere aggressive Formen innerhalb der Parodontologie bringen extrem schwer zu behandelnde Keime im Tascheninneren mit sich und müssen mit einem speziellen Antibiotikum bekämpft werden.
In der jugendlichen Parodontologie kann es schwere Fälle geben, bei denen sehr junge Patienten teilweise extrem tiefe Taschen an einzelnen Zähnen aufweisen. Andere Formen der Parodontologie treten in Verbindung mit besonderen systemischen Allgemein- und Immunerkrankungen auf.
Erfolgreiche Behandlungen
Erfolge der CASA DENTAL im Bereich Parodontologie
In der CASA DENTAL haben wir viele Erkrankungen in der Parodontologie verhindert, bevor sie überhaupt ausbrechen konnten. Das verdanken wir unseren regelmäßigen Kontrollen und Prophylaxesitzungen, mithilfe derer wir viele Probleme der Parodontologie frühzeitig erkennen und beseitigen können.
Wir können die Vertiefung von Zahnfleischtaschen stoppen, Zähne festigen, Taschen regenerieren und so zum Aufbau und festeren Halt des Zahnes beitragen. Auch Angstpatienten verhelfen wir wieder zu einem ungetrübten Lächeln – die Behandlung unter Sedierung wird in der Parodontologie bei der CASA DENTAL sehr geschätzt.
Unsere professionelle Beratung
Beratung im Bereich Parodontologie
Aufklärung ist in der Parodontologie sehr wichtig. Viele Patienten leiden unter Parodontitis, bemerken dies aber nicht – lange schreitet die Erkrankung unerkannt und schmerzfrei voran. Der Patient sollte wissen, worum es sich bei Parodontologie handelt, welche Risiken für eine Parodontitis bestehen, wie Parodontitis entsteht und welcher Schweregrad bei ihm vorliegt. Nicht zuletzt gilt es den Patienten natürlich auch darüber zu informieren, welche Behandlungsmöglichkeiten ihm offen stehen, um die Erkrankung zu stoppen.
Wichtig ist in der Parodontologie auch die Besprechung von Röntgenbildern und 3D-Röntgenaufnahmen, anhand dessen wir den Patienten noch um einiges anschaulicher erläutern können, worin genau das Problem liegt. In der Beratung ist dabei auch notwendig, auf die Wichtigkeit der Mitarbeit des Patienten einzugehen – für ein sicheres Behandlungsergebnis in der Parodontologie ist die Mitarbeit des Patienten im Rahmen der häuslichen Mundhygiene enorm bedeutsam.
Der Kostenaspekt in der Parodontologie
Da es in der Parodontologie in erster Linie um funktionale gesundheitliche Aspekte geht, übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten für eine geschlossene nicht-chirurgische und für eine einfache offene chirurgische Therapie.
Die Vor- und Nachbehandlungen, die im Rahmen einer solchen Behandlung in der Parodontologie unverzichtbar sind (also die Prophylaxe, das Entfernen von Zahnstein und Belägen oberhalb des Zahnfleisches und die Schulung des Patienten zur häuslichen Mundhygiene), werden leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen – von den privaten meist vollständig.
Entzündete Taschen, die tiefer als 6 Millimeter liegen, werden in der Parodontologie oft chirurgisch behandelt – die Krankenkassen sehen hier als Lösung die einfache chirurgische Behandlung mittels Gewebeabtragung, die aber aus Sicht unserer Experten nicht regenerativ vorgeht und daher häufig nicht die optimale Therapieform ist. Die regenerativen Maßnahmen, also Knochenaufbau und das Einsetzen von Knochenersatzmaterial sowie Membranen, werden hingegen nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Die privaten Krankenversicherung übernehmen die Kosten für regenerative Eingriffe in der Parodontologie meistens.
Auch ästhetische-funktionale Behandlungen gehören zur Parodontologie – beispielsweise, wenn ein langer freiliegender Zahnhals präventiv mit Zahnfleisch abgedeckt werden muss, um so Empfindlichkeiten, Karies oder das Fortschreiten des Zahnfleischrückganges zu verhindern. Zwar handelt es sich dabei nicht um eine ausschließlich ästhetische Maßnahme, sondern auch um eine funktionale – die gesetzliche Versicherung übernimmt die dafür entstehenden Kosten leider dennoch nicht.
Wie läuft so eine Behandlung der Krankheit ab?
Behandlungsschritte in der Parodontologie
Die Behandlung in der Parodontologie beginnt mit der Diagnose unter der Fragestellung, ob ein parodontologisches Problem vorliegt oder nicht. Bei regelmäßigen Kontrollen oder im Rahmen der Prophylaxe wird festgestellt, ob Zahnfleischtaschen entzündet sind und weitere Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden müssen.
Ist dem so, stellen unsere Zahnärzte mittels einer genaueren Diagnose bei der Parodontologie fest, welche Tasche an welcher Stelle welche Tiefe aufweist und ob andere potentielle Gefahren wie zum Beispiel kariöse Stellen, überstehende Füllungen oder bestimmte Keime vorliegen.
Auch in Betracht gezogen wird hierbei, ob der Patient in der Parodontologie Diabetiker oder auf bestimmte Medikamente angewiesen ist. Diabetes, andere Allgemeinerkrankungen und einige Medikamente stehen in enger Wechselwirkung mit Parodontologie-Erkrankungen und müssen daher eingehend überprüft werden.
Im Anschluss wird der Patient auf die Behandlung in der Parodontologie vorbereitet; es werden nicht zu erhaltene Zähne entfernt, Füllungen geglättet und ausgetauscht sowie überstehende Kronenränder nachgearbeitet, um hygienische Verhältnisse herzustellen, die der Patient der Parodontologie auch zuhause optimal pflegen kann.
Nach der Vorbereitung kommt der Patient erst einmal zur geschlossene Parodontologie-Behandlung. Unter Betäubung werden mit feinen Ultraschallinstrumenten die Zahnfleischtaschen gereinigt und schädlicher Biofilm, Plaque, Ablagerungen, Zahnstein und ähnliche Störfaktoren entfernt.
Im Anschluss an die darauf folgende Heilungsphase erfolgt etwa zehn Wochen später eine weitere Behandlung und Reevaluation: Wie sehen die Taschen aus? Bluten sie? Gibt es weitere Entzündungsherde? Ist dem nicht so, können wir den Patienten in ein regelmäßiges Prophylaxeprogramm im Rahmen der Parodontologie überweisen, das alle drei bis sechs Monate stattfindet.
Ist eine weitere Behandlung in der Parodontologie notwendig, muss ein genauer weiterführender Therapieplan erstellt werden: Was genau wird unternommen? Muss Zahnfleisch entfernt werden oder können regenerative Maßnahmen wie Knochenaufbau, Schmelz-Matrix-Proteine oder lokale Antibiotika eingesetzt werden? Die Langfristigkeit unserer Behandlungen in der Parodontologie ist der CASA DENTAL besonders wichtig.
Was sollte ich als Patient wissen?
Sie sollten sich darauf vorbereiten, dass es in der Parodontologie in besonderem Maße auf Ihre Mitarbeit ankommt. Das optimale Ergebnis und eine gute Langzeitprognose der Taschenreinigung oder des Knochenaufbaus sind hinfällig, solange der Patient das Ergebnis nicht ordnungsgemäß pflegt, keine Zahnzwischenraumreinigung durchführt oder die Prophylaxe und Kontrolle versäumt.
Der Patient sollte außerdem davon ausgehen, dass die Zahnfleischtaschen bei der Parodontologie selten ganz verschwinden – was, solange sie entzündungsfrei und stabil sind, aber auch nichts Schlimmes ist. Probleme aus der Parodontologie können auch starke körperliche Auswirkungen haben sowie das Risiko auf Schlaganfälle oder Herzprobleme steigern.
Wie entstand Parondotologie
Entwicklungen in der Parodontologie
Parodontologie seit zwanzig Jahren
In den letzten Jahren ist das Bewusstsein, die Relevanz und die Ausbildung in Fragen der Parodontologie immens verbessert worden. Man muss nicht weiter hinnehmen, dass die Zähne im Alter locker werden und Zähne bisweilen „verloren gehen“.
Auch in der Diagnose hat sich für die Parodontologie einiges getan: Die Möglichkeiten, auf Grundlage von Tests individuelle Keimbelastungen festzustellen, sind gewachsen. In der Behandlung wird bei der Parodontologie inzwischen maßgeblich mit lokalen Antibiotika, mit Lasern, 3D-Röntgen und feinsten Ultraschallinstrumenten gearbeitet.
Die regenerierende Parodontologie ist darüber hinaus in der Lage, mithilfe von Schmelz-Matrix-Proteinen, Membranen, Eigenknochen und Knochenersatzmaterial verloren gegangenen Knochen wiederherzustellen.
Zukunftsprognose für die Parodontologie
In der Zukunft könnten die Möglichkeiten der Früherkennung weiter ausgebaut werden, zum Beispiel durch Gentests oder andere Verfahren. Auch in den Bereichen des Knochenaufbaus und der regenerativen Verfahren werden noch weitere Entwicklungen in der Parodontologie stattfinden.